Mariahilf zählt zu den kleinsten und am dichtesten besiedelten inneren Bezirken Wiens.
Auffallend ist, dass es im 6. Bezirk sehr viele architektonische Sehenswürdigkeiten gibt, die man bei einem Rundgang durch das Viertel entdecken kann.
Interessant ist die Geschichte der "Laimgrubenkirche". Sie wurde 1907 von der Mariahilfer Straße in die Windmühlgasse umgelagert, da es am früheren Standort zu verkehrstechnischen Behinderungen gekommen war.
Sehr beliebt ist die langläufige Einkaufsstraße, die Mariahilfer Straße, das Herz des Bezirks. Hier reiht sich ein Geschäft an das andere, vor allem zahlreiche Schuh- und Bekleidungsketten können Sie hier finden.
Mitten zwischen die Einkaufstempel fügt sich die Mariahilfer Kirche in das Stadtbild. Seit 1986 ist sie auch Zufluchtsort für Obdachlose, die hier in dem gemeinnützigen Verein der Caritas, "Die Gruft", Essen und einen Platz zum Schlafen finden.
Die Architektur des 6. Wiener Gemeindebezirks ist vor allem auch geprägt vom Jugendstil, dessen bekanntester Architekt Otto Wagner war. Entlang der Wienzeile finden sich Wohnhäuser, die in diesem markanten Stil errichtet wurden. Wer sich für diese Architektur interessiert, sollte auch einen Abstecher zur Fillgraderstiege machen.
In Wien finden sich auch viele so genannte "Durchhäuser". Wenn man zufällig einen Durchgang entdeckt, wird man oft mit einem wunderschönen Innenhof überrascht, der von der Straße aus verborgen bleibt. Der Raimundhof und das "Beethoven - Haus" gehören zu dieser Art von Häusern und sind kleine Juwele mitten in der Stadt.
Auch kulturell hat Mariahilf einiges zu bieten. Das Theater an der Wien oder das Raimund Theater, wo vorwiegend Musicals aufgeführt werden, bereiten Ihnen einen schönen Abend in einer ganz besonderen Atmosphäre.
Wenn Sie sich ein wenig entspannen wollen, so können Sie das im Esterházypark, der sich gleich neben der belebten Mariahilferstraße befindet. In dem dort befindlichen Flakturm aus dem Jahre 1944 haben Sie die Möglichkeit, das umfangreiche "Haus des Meeres" zu besuchen.